Wie Sie Kosten sparen, indem Sie in die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter
investieren
Wissen
Sie eigentlich, wie viel kranke Mitarbeiter kosten? Kranke
Arbeitnehmer verursachen jährlich Kosten von über 200
Milliarden Euro. Diese Kosten beziehen sich auf den
Produktivitätsausfall, der sowohl durch tatsächliche
Fehlzeiten entsteht als auch durch stark verminderte
Leistungsfähigkeit und Fehlern von Mitarbeitern, die trotz
Krankheit zur Arbeit erscheinen. In die Gesundheit der
eigenen Mitarbeiter zu investieren, kann deshalb auf lange
Sicht Geld sparen.
Warum Ihre Mitarbeiter krank werden
Abgesehen von
Infektionskrankheiten, nehmen psychosomatisch bedingte Krankheiten
immer mehr zu. Wenn ein Mitarbeiter dauerhaft Stress ausgesetzt ist,
wirkt sich das nicht nur negativ auf seine Psyche aus. Irgendwann
schlagen sich die psychischen Belastungen in körperlichen Symptomen
nieder. Psychische Belastungen sind neben Überforderung, die aus
Zeitmangel oder fehlender Qualifikation entsteht, vor allem die Angst,
den Arbeitsplatz zu verlieren. Die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust
wirkt sich dabei nicht nur auf die Psyche des Mitarbeiters aus,
sondern kann weitere Folgen nach sich ziehen. Aus Angst kommen viele
Arbeitnehmer nämlich auch dann zur Arbeit, wenn sie krank sind. Kranke
Mitarbeiter sind jedoch weitaus weniger leistungsfähig, ihre trübe
Stimmung kann sich auf das gesamte Arbeitsklima auswirken und im
schlimmsten Fall werden Kollegen ebenfalls angesteckt.
Betriebliche Gesundheitsförderung
Die betriebliche
Gesundheitsförderung ist ein geeignetes Mittel, um die Motivation, die
Leistungsfähigkeit und die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Sie
ist ganzheitlich ausgerichtet und sieht daher die Abstimmung aller
betrieblichen Prozesse auf die Erhaltung und Förderung der Gesundheit
und der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter vor. Eine angemessene
Arbeitszeit ist genauso wichtig wie
eine stressreduzierende Arbeitsorganisation und ein angenehmes
Arbeitsumfeld. Auch die individuelle Lebenssituation der Mitarbeiter
sollte berücksichtigt werden, denn die Work-Life-Balance ist vor allem
für die psychische Gesundheit relevant. Investitionen, die ein
Unternehmen in die betriebliche Gesundheitsförderung tätigen, werden
von vielen Krankenkassen durch Boni unterstützt, und auch der Staat
belohnt die Gesundheitsförderung durch steuerliche Vorteile.
Was Sie tun können
Um den Mitarbeitern
das nötige Gesundheitswissen zu vermitteln und sie zu befähigen, sich
gesundheitsfördernd am Arbeitsplatz zu verhalten, können im Rahmen der
betrieblichen Gesundheitsförderung Seminare veranstaltet werden. Die
Seminare vermitteln Wissen über gesunde Ernährung, die korrekte
Körperhaltung am Arbeitsplatz, Techniken zum Stressabbau oder das
richtige Zeitmanagement. Mitunter sollte ein Arbeitgeber seinen
Führungsstil überdenken, hierfür werden Anregungen in
Führungskräfteschulungen gegeben. Persönliche und offene Gespräche mit
den Mitarbeitern sind außerdem wichtig, um herauszufinden, welche
Belastungen empfunden werden. Um das Immunsystem der Mitarbeiter zu
stärken und so Infektionskrankheiten vorzubeugen, sollte man für
frische vitaminreiche Kost sorgen. Wenn das Unternehmen über keine
eigene Kantine verfügt, ist die Bereitstellung von Obst und Rohkost
für die Mitarbeiter denkbar. Oder regen Sie an, dass in der Pause
Spaziergänge unternommen werden, denn frische Luft und das Einhalten
von Pausen sind wichtig für die Gesundheit. Abgesehen davon, dass
gesunde Mitarbeiter weniger Geld kosten, sind sie auch
leistungsfähiger und belastbarer. Die Gesundheit der Mitarbeiter ist
damit ein entscheidender Erfolgsfaktor. Es sollte deshalb Ihr Ziel
sein, die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern.
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