F&E-Bereiche sind häufig geprägt durch technokratisches Denken, technischen Perfektionismus und mangelndes betriebswirtschaftliches und unternehmerisches Denken und Handeln. Gerade in Technologie-Unternehmen ist die durch das sogenannte NIH (Not-Invented-Here)-Syndrom geprägte Firmenkultur häufig anzutreffen. Als erstes muss eine Verhaltens- und Kulturveränderung erfolgen: Technologie ist nicht Selbstzweck, sondern
allein aus der Sicht des Kundennutzens zu betrachten. Diese Veränderung in der Unternehmenskultur ist aber nicht nur die Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der Methoden des Technologie-Management, sondern ist allein aus Überlebensgründen für jedes Technologie-Unternehmen unerlässlich.
Vorgängig zur Einführung und Umsetzung der Methoden des Technologie-Management ist eine umfassende Information und Ausbildung aller Kadermitarbeiter und F&E-Mitarbeiter über die Hintergründe, Inhalte und Methoden des Technologie-Management notwendig. Wir verweisen hier auf unser firmen-internes Seminar "Mehr Innovation für weniger Geld".
Zu
Beginn jedes
Innovations-Projektes (TM
Projekt) wird das Schnittstellen-Management zwischen
Kunde/Markt, Vertrieb, Produkte und Technologie
sichergestellt. Ein
TM Projekt
wird damit zu einem Unternehmensprojekt und nicht zu einem Projekt
der Technologie-Abteilung (wie noch oft der Fall!). Dies ist
gemäss unserer Erfahrung die wichtigste Voraussetzung für jeden
Erfolg.
Während des gesamten Innovationsprozesses wird den
Kundenanforderungen Rechnung getragen. Zu diesem Zwecke
werden durch den frühestmöglichen Einbezug von Lead-Customers
innerhalb des TM Prozesses bereits die ersten Schritte des
Technologie-Marketing vollzogen
(siehe TM Konzept).
Lead-Customers werden wenn immer möglich bereits im Schritt 2 (Technologie-Adaptation)
des Technologie-Management Prozesses integriert. Damit wird die
spätere Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen wesentlich
erleichtert. Ferner wird damit verhindert, dass der
Innovationsprozess am Markt vorbei geführt wird.
Viele Gründer und
Start-up Teams haben bereits sehr viel Zeit, Geld und Energie in
aufwendige Prototypentwicklungen investiert und stehen nun vor dem
Problem der Finanzierung mittels Risikokapital. Häufig stellt sich
erst jetzt heraus, dass das Business-Konzept und der fertig
entwickelte Prototyp bei Investoren auf wenig Interesse stossen.
Auch sind keine Firmenpartner vorhanden. Eine äusserst unangenehme
und kritische Situation!
Doch dies müsste nicht so
sein! Mit dem Innovation & Venture
Konzept auf der Grundlage des "Simultaneous Venturing" lässt
sich dies erfahrungsgemäss vermeiden.
Zuerst
wird mittels eines ersten Evaluations-Prozesses
vorgängig abgeklärt, ob das Projekt die rigorosen
Bedingungen der Uniqueness und des ausreichenden Marktpotentials
überhaupt erfüllen kann. Falls das
Ergebnis positiv ist, folgen im Rahmen des
I&V Prozesses
die zeitlich gleichgeschalteten bzw. überlagerten Teil-Prozesse
Business-Planning, Prototyping, Corporate Partnering
und Financing/Venture Capital.
Der
Kerngedanke des
I&V Prozesses
liegt
im "Simultaneous Venturing":
Mit der zeitlichen Überlagerung der obgenannten
Teil-Prozesse innerhalb des I&V ProzessesÒ
wird es möglich, die Risikokapitalfähigkeit im frühestmöglichen
Projektstadium abzuklären bzw. sicherzustellen. Damit soll die
schmerzliche Erfahrung und Frustration vieler Startup-Gründer
und Teams weitestgehend vermieden
werden, kostbare Zeit und Ressourcen in ein zum
vornherein chancenloses Vorhaben
investiert zu haben.
Unsere Knowhow & Buch-Empfehlung für das Technologie-, Innovations- & Venture-Management finden Sie im Knowhow-Shop.
Interessantes für KMU, Gründer und Unternehmer:
Gründer und Unternehmer aufgepasst! |
Bevor Sie das eigene Vermögen in ein Start-up Projekt investieren, empfehlen wir Ihnen zur Risikoabschätzung unsere Venture-Evaluation®: Mittels eines bewährten
Evaluations-Verfahrens wird abgeklärt, ob das Projekt die Bedingungen der Uniqueness und des ausreichenden Marktpotentials erfüllt und eine reale Chance auf externe Finanzierung hat. |
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