Modernes Technologie-Marketing für KMU, Jungfirmen und Start-ups (2/3)
Ganzheitliche Betrachtungsweise
Wesentlich ist, dass das Technologie-Marketing als ganzheitlicher Prozess verstanden wird, welcher sich über die gesamte Wertschöpfungskette erstreckt – also bereits in der Konzeptionsphase beginnt und beim Verkauf am Kunden beendet wird. Fehler in der Anfangsphase der Entwicklung lassen sich bekanntlich später kaum noch mit vertretbarem Aufwand korrigieren. Sehr fragwürdig ist der leider immer noch grassierende Glaube,
dass Technologie-Marketing erst dann beginnt, wenn die Technologie oder das Produkt die Entwicklungsabteilung verlassen hat.
Stand der Technik und der Konkurrenz als Ausgangslage
Jedes Problem im technisch-industriellen Bereich dürfte irgendwo auf der Welt in identischer oder ähnlicher Form bereits angedacht, bearbeitet oder gelöst worden sein. In der Regel sind zumindest Teillösungen bereits vorhanden, welche zur Verfügung stehen. Bevor also ein Innovationsprojekt gestartet wird, sollte sich eine Firma vorerst eingehend nach dem Stand der Technik erkundigen. Mittels Recherchen in Patent- und
Technologie-Datenbanken lässt sich der jeweilige Stand der Technik schnell und kostengünstig eruieren. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei der Ermittlung des Standes der Technik stets wertvolle Zusatzinformationen mit direktem Nutzen ergeben. Häufig kommt damit auch interessantes Know-how von Mitwettbewerbern an den Tag.
Technologie-Anbieter Markt
Die Ressource Technologie wird heute von einer Vielzahl öffentlicher Institutionen wie Fachhochschulen, Technologietransfer-Zentren, Technoparks und Universitäten angeboten. Aber auch private Grossunternehmen bis hin zu Kleinstfirmen sind heute Anbieter von spezifischem Know-how.
Viele Forschungs- und Entwicklungs-abteilungen von Grossunternehmen arbeiten heute als selbständige Profit-Centers, betreiben Auftragsforschung und vermarkten ihr Know-how aktiv nach aussen.
Das Osec Technology Center unterstützt weltweit schweizerische und liechtensteinische Firmen beim Technologietransfer sowie beim Auf- und Ausbau technologischer Kooperationen. Eine Kooperationsbörse unterstützt Firmen bei der Suche nach
einem Partner für technische Kooperationen, Lizenzierungs- und Produktionsvereinbarungen oder Joint Ventures.
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Business-Plan als Instrument der Erfolgs-Navigation
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Wie bei Neugründungen und Start-ups sollte auch für alle grösseren Innovationsprojekte innerhalb von Firmen ein Business-Plan erstellt werden. Denn es ist kaum einzusehen, warum Innovations-Vorhaben innerhalb von Firmen weniger sorgfältig evaluiert und hinterfragt werden sollten, als dies im Falle von Start-up Projekten durch Venture Capital und
Beteiligungsfirmen erfolgt.
Der Business-Plan stellt auch heute noch immer das beste und effizienteste Instrument für die unternehmensinterne Kommunikation, Führung und Controlling von Projekten dar.
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Mit dem Business-Plan wird aber auch klar offenbart, wer im Unternehmen zu welcher Zeit und in welcher Projektphase gefordert und dafür verantwortlich ist.
Lead Customer/User als früher Markt-Indikator
Wenn auf Basis des Business-Plans im Unternehmen der Entscheid für die Durchführung des Innovationsprojektes erfolgt ist, sollten mit Vorteil bereits in der Frühphase des Wertschöpfungsprozesses so genannte „Lead-Customer“ oder „Lead-User“ (repräsentative Vertreter von Kundengruppen) bei der Neu-Entwicklung involviert werden und aktiv mitarbeiten. Falls es sich um ein Innovationsprojekt für interne
Zwecke handelt, ist der Lead-User ein interner Benutzer. Lead Customers können bei der Vermarktung der Neuentwicklung auch als Referenz verwendet werden.
Mit Schutzstrategien zu Wettbewerbsvorteilen
Hohe Entwicklungskosten können durch Anmeldung von Schutzrechten wie Patente, Marken und Gebrauchsmuster gegenüber Wettbewerbern abgesichert werden. Doch Achtung: Ein Schutzrecht ist nur soviel wert, wie der Inhaber bei der Durchsetzung im Falle eine Rechtsstreites zu bezahlen bereit ist. Insbesondere bei Kleinfirmen und Start-ups dürfte die Bereitschaft zur Rechtsdurchsetzung aus Kostengründen kaum
gegeben sein.
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Innovationsrisiko lässt sich minimieren
Mittels Anwendung der Methoden des Technologie-Managements unter Nutzung des Technologietransfers können neben den erzielten Kosteneinsparungen auch die Risiken einer technologischen Innovation minimiert werden. Da im Rahmen dieser Methodik zu Beginn jedes Innovationsvorhabens auch die Produkt-, Vertriebs-, Kunden- und Markt-Anforderungen eingehend berücksichtigt werden, steigt die Zielgenauigkeit des
Innovationsprozesses erheblich. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass die neu lancierten Produkte und Dienstleistungen zum Markt-Erfolg werden.
Weitere Informationen zu Technologie-Marketing:
Technologiestandort-Marketing
R&D Venture Management als modernes Instrument der umfassenden Know-how Vermarktung
Technologie-Marketing für Jungfirmen und Start-ups
und Link zum Gratis-Download:
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Fortsetzung "Modernes Technologie-Marketing für ..." Seite 3/3
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