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Chance für EU-Firmen:
Vorteile und Nutzen durch Beteiligung an EU-Programmen (3/3)
Zusammenarbeit mit Fachhochschule und Universität
Für Unternehmen, welche noch keine Erfahrung mit internationalen Projekten haben und/oder die Formalitäten zur Gesuchseinreichung und administrative Projektabwicklung nicht selbst erledigen möchten, ist es sinnvoll, die Teilnahme in Kooperation mit erfahrenen Partner einzugehen. Ein solcher Partner kann beispielsweise eine Kunden- oder Zulieferfirma sein oder aber auch eine inländische
Fachhochschule, Forschungsinstitution oder Universität. Falls es sich dabei um eine technologische Innovation handelt, sind Fachhochschulen, Forschungsinstitute und technische Universitäten oft sehr geeignete Partner zur technischen Weiterentwicklung. Damit die gewünschten Resultate aus der Zusammenarbeit mit einer Partnerfirma oder Hochschule auch wirklich realisiert werden, sollte das Projekt von einem erfahrenen Projektleiter des Unternehmens geführt werden, welcher im Unternehmen akzeptiert ist
und auch für den Know-how Transfer ins Unternehmen verantwortlich ist. Letzteres gilt natürlich insbesondere auch bei der Teilnahme an EU-Projekten.
Nutzen durch Teilnahme an EU-Projekten
Falls die Teilnahme an EU-Programmen im Einklang mit der unternehmensinternen Strategie erfolgt, resultiert gemäss bisherigen Erfahrungen von Firmen folgender Nutzen:
Geeignetes Mittel zur raschen Absorption weltweit verfügbaren Wissens, dessen Kombination mit internem Know-how und anschliessender Umsetzung in marktfähige Produkte Effizientes Instrument zum Aufbau von funktionsfähigen Wissens-Netzwerken Zusätzliche Möglichkeit zum Aufbau neuer Geschäftspartnerschaften Transfer von Know-how zur Marktevaluation und Markteinführung Stärkung der internationalen Konkurrenzfähigkeit
Um die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und Vorteile auch wirklich zu realisieren, ist es unabdingbar, dass die Teilnahme am EU-Projekt inkl. Projektleitung vom Top-Management in adäquater Weise wahrgenommen und gefördert wird.
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Fazit:
EU-Programme sind ein hervorragendes Mittel zur raschen Absorption weltweit verfügbaren Wissens, dessen Einbindung in die unternehmensinterne Wissensbasis und anschliessender Umsetzung in marktfähige Produkte. Insbesondere für Technologie-KMU, Jungfirmen, Start-ups und Spin-offs besteht durch die gezielte Beteiligung an EU-Projekten die Möglichkeit,
neue Marktchancen zu erkunden und neue Kundennetzwerke in Europa aufzubauen. Wesentlich für den Erfolg ist, dass die Projekteilnahme unter vorheriger Abstimmung mit der Unternehmensstrategie durch einen erfahrenen Projektleiter erfolgt, welcher auch für den Know-how Transfer ins Unternehmen verantwortlich ist. Für Unternehmen ohne jegliche Erfahrung in internationalen Projekten ist es sinnvoll, die Teilnahme mit einem vertrauten und bereits erfahrenen Partner einzugehen.
Ein solcher Projekt-Partner kann beispielsweise eine Kunden- oder Zulieferfirma sein oder aber auch eine inländische Fachhochschule, Forschungsinstitution oder Universität. Für KMU lohnt sich die Beteiligung an EU-Projekten aber auch finanziell: Der EU-Zuschuss beträgt in der Regel 50%. |
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Verlag: Cornelsen, 238 Seiten, 2003 |
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